30 Jahre Goldschmieden
Am Freitag, den 6.10.2017 fand hier im Atelier eine fulminante Feier zu unserem 30-jährigen Berufsjubiläum statt.
Die zahlreichen und gut gelaunten Gäste waren von der liebenswerten Atmosphäre im Hause der Goldschmiede Höfelmaier begeistert.
Zu den schwungvollen Klängen des Duos „Die Barhocker“ aus der Ära des Swing konnten die interessierten
Besucher die feinen Schmuckstücke bewundern.
In einem kurzen Vortrag wurde den Gästen erklärt wie viel man lernen und können muss, um die große Bandbreite des Goldschmiedehandwerks abzudecken. Es wurde kurz auf einige der Fertigungsverfahren eingegangen. So konnte man erfahren, dass der Feinguss die älteste Methode war um Metall in Form zu bringen.
Das Ziselieren ist das spanlose Verformen von dünnen Metallplatten. Jeder der sich schon ein mal eine Delle ins Auto gefahren hat, hat schon Bekanntschaft mit „spanloser Verformung“ gemacht. Beim Ziselieren wird diese Verformung jedoch gezielt und mit viel Fachkenntnis durchgeführt. Die Gäste durften dann in der Werkstatt den Umgang mit Hammer und Punzen ausprobieren.
Dann wurde noch über das Gravieren, das Emaillieren, das Silberschmieden (= Herstellung von Kannen, Kelchen, Schalen aus Silber) und das Granulieren berichtet. Auch in der Goldschmiede bleibt die Zeit nicht stehen. Inzwischen muss man sich auch mit CAD-Design auskennen. Dennoch: Ohne die fundierte Ausbildung im Handwerk kann man damit keine wertvollen Stücke produzieren. Der Computer kann auch keinen Ring ändern oder eine Kette wieder instandsetzen.
Nach dem kleinen Vortrag wurden noch viele Geschichten aus dem langen Berufsleben erzählt. In vielen Schmuckstücken der beiden Goldschmiedemeister stecken ganze Lebensphilosophien.
Mit einem wunderbaren Buffet und manch gutem Tropfen aus dem Keller wurde noch lange gefeiert und geplaudert.