Edelstein des Monats Mai: Smaragd
Dichter und Herrscher preisen seit dem Altertum das feine Grün des Smaragdes.
Vor fast 4000 Jahren erstmals entdeckt, begeisterte er auch schon die ägyptische Königin Kleopatra. Er wird in allen Kulturen als Liebes- Glücks oder Heilstein geschätzt. Bis ins hohe Mittelalter hielt sich der Glaube, dass er Kopf-und Augenleiden heilen könne. Nero bediente sich eines konvex geschliffenen Smaragdes als Lesehilfe. Der Smaragd kommt aus der Edelstein-Familie der Berylle. Also gab er der „Brille“ ihren Namen. „Smaragd“ kommt aus dem Griechischen „smaragdos“ und bedeutet „grüner Stein“.
Smaragd wurde erstmals in Ägypten entdeckt. Diese Mine wurde bereits in der Antike vollkommen ausgeschöpft. Man kann ihn aber auch in unseren Alpen finden. Kaiserin Sissi hatte ein wunderschönes Schmuck-Esemble aus Tiroler Smaragden.
Und natürlich hatten auch die Maharadschas in Indien die wunderbarsten Smaragde zur Verfügung. Sie ließen sich phantastische Schmuckstücke anfertigen.
Die allerbesten Vorkommen befinden sich in Brasilien.
Wie bereits oben erwähnt sind Smaragde Berylle.
Die grüne Farbe kommt durch Spuren von Chromsäure, die während der Kristallbildung eingedrungen ist. Sie verursacht die herrliche grüne Farbe. Für einen Smaragd sind Einschlüsse typisch und keine Wertminderung (außer es sind zu viele!). Die kleine wasser- oder luftgefüllten Hohlräume werden „Jardin“ = frz. „Garten“ genannt und machen mitunter den Charakter dieses bezaubernden Edelsteines aus. Ein wertvoller Smaragd darf weder zu dunkel noch zu blass sein und muss sein inneres Leuchten optimal ausspielen – dann kann er höchste Preise erzielen.
Der Smaragd ist ein kleines „Weichei“ unter den Edelsteinen. Trotz seiner Härte von 7,5 mag er keinen Druck und ist empfindlich.
Für die im Mai geborenen Kinder ist der Smaragd der Talisman für immergrünes Frühlingsglück und er garantiert ihnen wachsenden Wohlstand.
Er ist der Edelstein für Freundschaft, Ehrlichkeit und Harmonie….probiert es doch aus!