Wissenswertes aus der Welt der Edelsteine
Edelstein des Monats April: Diamant
Der Diamant ist das Symbol der Liebe. Für alle Aprilkinder bringt er Glück und Sicherheit in Geldangelgenheiten. Der Diamant ist der „König der Edelsteine“, denn er ist das härteste Material auf der Welt.
Die Griechen nannten ihn „Adamas“ das heißt: der Unbezwingbare.
Diamanten entstehen im Inneren der Erde in ca. 150 bis 600 Kilometer Tiefe bei Temperaturen zwischen 1200°C und 1400°C. Sie werden in Vulkanschloten mit dem Magma an die Erdoberfläche gebracht. Kimberlit heißt das Gestein, in dem die Diamanten vorkommen.
Diamanten sind ca. 500 Millionen bis 2 Milliarden Jahre alt. Sie kristallisierten in würfeliger Form. Diamant ist reiner Kohlenstoff.
Seit mindestens 2500 Jahren ist der Menschheit der Diamant als besonders harter Stein bekannt. Allerdings hatte man Probleme diesen harten Stein zu bearbeiten. Zunächst wurde der Stein roh und ungeschliffen verarbeitet. Erst im 13. Jahrhundert begann man schließlich die Spitzen der Diamanten mit Diamantstaub zu polieren. Erst ab 1320 hatte man eine Methode entwickelt, wie man Diamanten in Form schleifen konnte. Das härteste Mineral der Natur war endlich bezwungen.
Der Wert eines Diamanten richtet sich nach den berühmten 4 C: Clarity, Colour, Carat und Cut also: Reinheit, Farbe, Gewicht und Schliff.
Generell gilt: je seltener ein Stein ist, desto höher der Wert.
Da beim Entstehungsprozess in der Erde nicht immer alles optimal verläuft, sind Einschlüsse eigentlich die Regel und die Reinheit eher die Ausnahme. Deshalb gibt es natürlich eher mehr Steine die nicht gut sind und wenige, vor allem große, Spitzensteine.
In unserem Atelier verwenden wir bei den kleinen weißen Diamanten die Qualität: top wesselton /very small inclusions. Das ist ein feines Weiß mit sehr kleinen Einschlüssen. Aber wir nehmen manchmal auch bewusst naturbraune Diamanten – wenn die gut zum Design passen. Die sind natürlich auch preislich günstiger. Uns ist vor allem die Lebhaftigkeit und der Charakter eines Einzelsteines wichtig. Er soll seiner Trägerin Freude machen.
Eure
Eva-Christine Höfelmaier