Peridot – Stein aus dem Vulkan
Der Glücksstein für Menschen, die im August das Licht der Welt erblickten, ist der Peridot. Er wird auch Olivin oder Chrysolith genannt. Der frische grüne Stein soll den Augustkindern innere Reife, Scharfsinn und einen klaren Blick geben.
Man findet den Peridot oft in gut ausgebildeten Kristallen. Da können sie beachtliche Größen haben. Die wichtigste Fundstelle ist eine vulkanische Insel, die Insel Seberget an der ägyptischen Küste des roten Meeres. Weitere Fundorte gibt es in Birma und Arizona. Aber diese erreichten nicht die besten Qualitäten. In Südafrika ist er ein Begleitmineral des Diamanten. Doch in jüngster Zeit wurden auch in Sri Lanka und Pakistan Vorkommen entdeckt.
Der Stein mit der kräftigen gelbgrünen, frischen Farbe ist schon seit dem Altertum bekannt. Seine herrliche Farbe macht ihn absolut zum Schmuckstein. Aber seine geringe Härte ist wahrscheinlich Schuld daran, dass er nicht die gebührende Wertschätzung bekommt. Die Kreuzfahrer brachten ihn im Mittelalter nach Europa. Dort wurde er gerne für kirchlichen Schmuck verwendet. Dem Stein wurden Heilkräfte zugeschrieben. Auch soll er die Macht haben, böse Geister fernzuhalten.
Wie schon oben erwähnt….. der Stein ist leider etwas zu weich, um ihn als Ringstein zu strapazieren. Aber dennoch kann man ihn wunderbar als Anhänger oder als Ohrschmuck tragen. Ich liebe seine Frische, das leichte frühligszarte Grün. Besonders in Gelbgold gefasst. Hier habe ich einen schönen Cabuchon mit Ton-in-Ton grünem Diamant und facettiertem grünem Granat kombiniert. Dann kann das Glitzern oberhalb der „Hauptperson“ diese buchstäblich „krönen“. Auch der Tsavorith (=grüner Granat) hat einen charmanten Schliff: ein Schachbrettmuster.