Das antike Griechenland

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Das antike Griechenland – Geschichten aus der Schmuckgeschichte

Keine andere Hochkultur hat so lange nachgewirkt wie die der antiken Griechen. Ihre Zeit begann 1600 v. Chr. und endete nach dem Tod Alexanders dem Großen. Das riesige Reich brach auseinander und die Römer übernahmen die Provinzen. Aber da hatte sich die griechische Kultur schon über ganz Europa verbreitet.

Die Demokratie gehört zu ihren Erfindungen. Jeder kennt ihre Götterwelt und die Geschichten von Herkules und die Sagen von Homer. Ja selbst der Sport ist von ihnen erfunden worden: die Olympischen Spiele gehen auch auf sie zurück. Und so könnte man endlos fortfahren, denn man findet überall in unserer heutigen Gesellschaft Spuren, die auf die Griechen zurückgehen.

Sie liebten die Schönheit – ja sie vergötterten den menschlichen Körper und studierten diesen genau. Ihre Bildhauer waren einzigartig. Die Statuen stellten sie überall auf Sockel und verzierten mit ihnen ihre Tempel und öffentlichen Plätze. Machen Sie doch einmal einen Ausflug in die Glyptothek in München, dann werden Sie sofort verstehen, was ich meine. Und auch da finden Sie am Königsplatz Beispiele für griechische Tempel – nachgebaut, versteht sich. Aber da merkt man, dass ihre Kultur einfach nicht mehr aus unserer Gesellschaft wegzudenken ist.

Gegenüber der Glyptothek ist die Antikensammlung mit hervorragenden Beispielen aus der Zeit. Denn die griechischen Goldschmiede waren ausgezeichnete Handwerker. Aus hauchdünnen Goldblechen (die muss man erst mal herstellen können!) fertigten sie kleine Figuren und Blüten. Aus ganz zarten Drähten wurden Ketten gestrickt. Edelsteine findet man nur ganz dezent eingefügt. Das Gold überwiegt. Man entdeckt geflügelte Wesen, die wie Engel aussehen. Greifen und Rosetten, spielerische Quasten aus Gold mit Früchten… da spürt man heute noch die Lebensfreude.

Sparschwein auf griechischer Säule
Silberbrosche: Sparschwein auf griechischer Säule

 

 

Wir haben hier uns eine  griechische Säule zum Vorbild genommen. Es ist eine mit einem dorischen Kapitell. Und darauf steht ein Sparschwein. Mit goldener Münze. Was will uns die Künstlerin wohl damit sagen? Ich bin auf Eure Interpretationen gespannt! Schreibt mir doch!