Eine kleine Materialkunde

Veröffentlicht am in Journal

Das Metall der Sonne: Gold

Gold fasziniert den Menschen schon immer. Es kommt gediegen in der Natur vor. Gediegen heißt, dass das Metall direkt in der Umwelt gefunden werden kann. Das wiederum liegt daran, dass Gold ein Edelmetall ist. Ein Metall also, das sich chemisch nicht gerne mit anderen Stoffen verbindet. Eisen zum Beispiel geht gerne Verbindungen mit anderen Stoffen ein: es rostet an der Luft – bildet also Eisenoxid.

Gold hingegen bleibt beständig. Nur Königswasser, ein sehr scharfes Gemisch aus Salzsäure und Schwefelsäure kann es auflösen.

Man kann Gold gut verarbeiten, denn es ist äußerst dehnbar und so weich, dass man edle Steine damit fassen kann.

Aber das ist nicht der Hauptgrund warum der Mensch das Gold so verehrt… es ist seine unbeschreiblich faszinierende sonnige Farbe. Das Metall der Götter, der Sonne – und die hält ja den ersten Platz unter den Göttern.

Wenn man genau darüber nachdenkt, dann hat die Mythologie ja gar nicht unrecht: naturwissenschaftlich ist Gold ein Element, das durch den Urknall entstanden ist – dem göttlichen Funken. Es ist eines von den 94 Urstoffen, das mit der Ordnungszahl 79.

Das Arbeiten mit diesem edlen Material ist für mich ein besonderes Privileg. Bei meiner Arbeit begegne ich dem Gold – auch nach 30 Jahren noch– immer mit besonderem Respekt. Für mich ist Gold kein seelenloser Industriewerkstoff, sondern – ganz nach unserer Firmenphilosophie – ein Wunder der Natur. Die wundervolle Sonnenfarbe des Goldes versetzt mich jedesmal aufs Neue in Erstaunen.

Daher ist es mir ein besonderes Anliegen aus diesem kostbaren Rohstoff feine, ganz besondere Schmuckstücke zu fertigen.

Auch Ihnen sollte Gold ein bisschen Sonne in die trüben Herbsttage bringen.