Opal – der Edelstein des Monats Oktober

Veröffentlicht am in Journal

Opal –  Edelstein des Monats Oktober

Der Opal soll die Phantasie beflügeln.  Außerdem vermittelt er als Glücksstein aller, die im Oktober geboren wurden, einen ungewöhnlichen Reichtum an Wissen und geistigen Kräften.

NFeiner Boulder Opalun, beim Anblick eines feinen Edelopals kommt man zweifelsohne ins Träumen…  Kein Wunder, denn man erblickt das komplette Farbspektrum. Bewegt man den Stein, so blitzen die Farben von jeder Blickrichtung aus wieder anders auf. Je großflächiger die Muster sind, desto schöner ist der Wechsel zu beobachten. Aber auch ganz kleinflächige Muster, „pinfire“  – „Nadelfeuer“ genannt, können ganz fantastisch sein. Auch hier gilt wieder – wie bei allen Edelsteinen- die Qualität ist wichtig. Nur dann hat man lang Freude daran.  Die Farben sollten kräftig sein und es muss ein natürlich belassener Stein sein. Leider wird da viel Geklebtes und milchig Mattes gehandelt.

Im Reigen der Edelsteine nimmt der Opal zweifelsohne eine Sonderstellung ein. Denn er ist genaugenommen gar kein Stein.  Und die Farben, die wir da sehen sind genaugenommen reines Blendwerk. Ein Zaubertrick der Natur. Denn es handelt sich bei den Opalen um erstarrte Kieselsäure und Wasser. Er kann bei Vulkantätigkeit oder als Sediment entstanden sein. Sein Grundgefüge ist Siliziumoxid. Eine dichte Anhäufung von Myriaden winzigster Kügelchen. Diese haben sich dann zu einer Art dichtesten Kugelpackung zusammengehäuft und verfestigt. Allerdings ohne zu kristallisieren.

Die Brechung des Lichtes ist aber nur dann so ideal möglich, wenn die Kügelchen und die Zwischenräume in ihren Dimensionen ungefähr den Wellenlängen des sichtbaren Lichtes entsprechen. Und somit wirkt diese Struktur wie ein Prisma….Und das Ideal ist selten!!!

Ich sage immer: „ein zu Stein gewordener Regenbogen“. Und das trifft den Kern. Es ist die gleiche optische Erscheinung – nur, dass der Regenbogen schnell wieder vergeht. Der Opal bleibt!

Die Ureinwohner Australiens sahen das ähnlich – aber genau umgekehrt. Sie erzählen, dass ein gigantischer Opal aus Kummer über den Krieg unter den Menschen zu weinen begann. So viele Tränen strömten aus dem Opal, dass sie zu einer regelrechten Sintflut wurden. Und als die Sonne auf die Opaltränen schien, sahen die Menschen ihren ersten Regenbogen. Da sahen sie ein, dass das Kämpfen nur Trauer und Verlust bringt. Auch bei ihnen ist der Regenbogen ein Friedenszeichen – wie in der Bibel auch…Manche Symbole sind einfach nur „menschlich“ unabhängig jedweder Religion oder Region der Erde!